Unterleinleiter

Die Geschichte von Schloß Unterleinleiter, das niemals Lehen, sondern immer freieigen war, ist bis heute größtenteils ungeklärt. Der Name Leinleiter taucht 1319 mit Berthold "dictus Leinleiter" auf, einem Geschlecht, das noch im 15.Jahrhundert nachweisbar ist. Die frühen Besitzverhältnisse, an denen die Herren von Streitberg beteiligt waren, sind unklar. Seit dem 16.Jahrhundert bis heute gab es verschiedene private Besitzer ; nach erneutem Besitzerwechsel Ende des 20.Jahrhunderts erfolgten umfangreiche Restaurierungsarbeiten - der Schloßpark mit seiner harmonischen Verbindung alter Gartenkunst und moderner Skulpturen dient heute als Bühne von Klassik Open Air Konzerten.

1319

Berthold von Leinleiter wird erwähnt.

 

1380

Erwähnung einer Besitzung Walter von Streitbergs in Unterleinleiter.

 

1409

Zerstörung der Veste, Besitzer nicht genannt.

 

1488

Leonhard von Streitberg zu Leinleiter genannt.

 

1560

Weigand von Dienheim als Besitzer genannt.

 

16. bis 18.Jahrhunderte

Mehrere Besitzerwechsel.

 

1958 - 80

Behindertenheim

 

ab 1980

Umfassende Renovierungen.

Quellen: "Die Burgen der Fränkischen Schweiz" - Ein Kulturführer vom Gebietsausschuss Fränkische Schweiz ; "Vom Land im Gebirg zur Fränkischen Schweiz" - Schriftenreihe des Fränkischen-Schweiz-Vereins.