Gößweinstein

Eine der ältesten Burgen ist Gößweinstein. Erbaut wurde sie noch vor 1076 von einem Grafen Goswin, aber Besitzer wurde kurz darauf das Hochstift Bamberg, das daraufhin Burggrafen einsetzte. Das mächtige Geschlecht der Schlüsselberger (-> Neideck) gelangte im 13.Jahrhundert durch Verpfändung für 100 Jahre in den Besitz der Burg, bis die wieder als bischöfliche Burg bezeichnet wurde. Ende des 19.Jahrhunderts wurde die Burg umgebaut und erhielt ihr heutiges Aussehen. Die Burg ist in heute in Privatbesitz und kann besichtigt werden.

vor 1076

Ein Graf Goswin, Verwandter der Henneberger, erbait die Burg

 

1076

Die Burg wird erstmals als "Goswinesteyn" erwähnt.

 

vor 1102

Die Burg geht an das Bistum Bamberg über.

 

vor 1243

Die Burg wird an die Schlüsselberger verpfändet.

 

1348

Gößweinstein ist Sitz eines bischöflichen Amtes.

 

1430

Die Burg wird im Hussitenkrieg vermutlich zerstört.

 

1525

Die Burg sowie Häuser von Edelleuten werden im Bauernkrieg vollständig abgetragen.

 

1525 - 32

Die Burg wird wieder errichtet.

 

17.Jahrhundert

Umfangreiche Umbauten, aber auch Beschädigungen (durch Blitzschlag) erfolgen.

 

1890

Die Burg, die zwischenzeitlich Rentamt war, wird von Freiherr von Sohlern erworben.

 

nach 1890

Die Burg wird im neogotischen Stil umgebaut.

Quellen: "Die Burgen der Fränkischen Schweiz" - Ein Kulturführer vom Gebietsausschuss Fränkische Schweiz ; "Vom Land im Gebirg zur Fränkischen Schweiz" - Schriftenreihe des Fränkischen-Schweiz-Vereins.