Rabeneck

Hoch über dem Wiesenttal auf wildzerklüfteten Felsen türmen sich die Mauern der Burg Rabeneck empor. Vermutlich wurde dieses Felsennest als Tochterburg von Rabenstein erbaut - Burgen mit der Endung  "eck" sind jünger als "stein". Die Romantiker waren begeistert von der malerischen Lage der Burg über dem engen Tal und der Fachwerk-Mühle - ihre Zeichnungen und Stiche vermitteln uns noch heute den zauberhaften Reiz der damals touristisch eben entdeckten Landschaft.

Die Burg ist heut ein Privatbesitz und kann besichtigt werden.

1257

Mit Siboto de Rabeneck und Chunrad de Rabenekke ist erstmals ein Geschlecht dieses Namens belegt.

 

1348

Das Bistum Bamberg erwirbt einen Anteil der Burg, den die Schlüsselberger gehalten hatten. Die Burg bleibt aber weiter im Besitz der Rabensteiner.

 

1525

Die Burg, die zwischenzeitlich die Stiebar als freies eigen halten, wird im Bauernkrieg niedergebrannt. Gegen 485 Gulden Entschädigung wird die Anlage bis 1535 wieder errichtet.

 

1603

Rabeneck geht erneut an die Herren Rabenstein.

 

1620

Rabeneck wird wieder an das Hochstift Bamberg verkauft.

 

1717

Nach langem Prozess werden die Rabensteiner rückwirkend wieder in die Rechte des Ritterguts Rabeneck eingewiesen.

 

1742

Nach dem Aussterben der Rabensteiner geht geht die Burg an den Grafen von Schönborn über.

 

1976

Rabeneck wird an privat verkauft.

Quellen: "Die Burgen der Fränkischen Schweiz" - Ein Kulturführer vom Gebietsausschuss Fränkische Schweiz ; "Vom Land im Gebirg zur Fränkischen Schweiz" - Schriftenreihe des Fränkischen-Schweiz-Vereins.


Weblinks

Burg Rabeneck
 www.burg-rabeneck.info