Schloß Pretzfeld

Ursprünglich der Adelssitz des Geschlechts von Pretzfeld, die im 12.Jahrhundert erstmals Erwähnung finden. Nach den üblichen Wirren im Mittelalter wurde Anfang des 18.Jahrhunderts ein kompletter Umbau des Schlosses vorgenommen. In der 2.Hälfte des 20.Jahrhunderts war im Schloss ein Siemens-Forschungslabor untergebracht - heute gibt es diverse Mietmöglichkeiten für geschäftliche Zwecke.

1182

Erste Erwähnung eines Hademar de Bretefeld.

 

1304

Mit Cunradus Wannenbacher de Pretfeld erlischt das Geschlecht der Pretzfelder.

 

1430

Das Schloß, das mittlerweile den Freien von Wiesenthau gehört, wird im Hussitenkrieg vermutlich zerstört.

 

1525

Im Bauernkrieg wird das Schloß, das zwischenzeitlich vom Geschlecht Stiebar erworben wurde, zerstört.

 

1644

Nach Plünderungen bis 1633 wird das Schloß als unbewohnbar ausgewiesen und den Stiebars abgesprochen.

 

1710 - 29

Nachdem die Stiebars das Schloß wieder zugesprochen bekommen hatten, wird es völlig umgebaut.

 

1762

Das Geschlecht Stiebar ist erloschen, das Schloß fällt an das Hochstift Bamberg.

 

1796

Französische Revolutionstruppen sind längere Zeit in Pretzfeld.

 

1830

König Ludwig I. von Bayern besucht Pretzfeld.

 

1852

Der Nürnberger Bankier Joseph Kohn kauft das Schloß.

 

1946 - 2004

Das Schkoß ist an die Firma Siemens vermietet.

Quellen: "Die Burgen der Fränkischen Schweiz" - Ein Kulturführer vom Gebietsausschuss Fränkische Schweiz.


Weblinks

Schloß Pretzfeld
www.schlosspretzfeld.de